Ostschweizer Komitee
gegen die No-Billag-Initiative



Marc Frischknecht

Marc Frischknecht

Musiker, Veranstalter, Mitinhaber ØYA Bar & Kafé


«Eine Annahme der NoBillag-Intiative heisst nicht einfach, dass das SRF nicht mehr exisitiert. Das wäre zu einfach gedacht. Denn bei der No-Billag Intiative würden auch vielen Musikern, welche nicht im Mainstream-Bereich tätig sind, eine ihrer letzten Anzahlungen an die Produktionen von Songs wegfallen. Musik ist ein Kulturgut, welches dank der Diversität von vielen kleinen Indie-Radio-Sender wie Virus, KanalK, 3fach, Couleur3, toxic.fm, RadioX, Rabe und Rasa am Leben gehalten wird. Würde die NoBillag-Intiative angenommen, wäre zwar das SRF nicht mehr in der jetzigen Form möglich, aber vor allem würde ein grosses Spektrum an Indie-Kanälen und der dazugehörigen Musik verschwinden. Ich denke nicht, dass dies irgendwer verantworten möchte. Denn mit Streams auf Spotify erhalte ich als Musiker praktisch nichts, Download-Verkäufe sind an einer Hand abzulesen und die CDs verschwinden. Es bleiben mir dann zum Glück noch die Vinyl-Käufer, aber auch die können nicht alles schultern, was wegfallen würde.»

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